24 Stunden Dienst

24 Stunden Dienst

Vom 01.04.2023 9 Uhr bis zum 02.04.2023 9 Uhr fand der 24h Dienst der Jugendfeuerwehr Bulach statt. Der große Wunsch der Jugendlichen war es, einmal den Alltag eines
Berufsfeuerwehrmannes nachzuspielen. Nach dem Dienstantritt und der Einteilung der Positionen wurde eine Fahrzeugübernahme durchgeführt. Hier wurden alle Geräte
ausprobiert und auf ihre Funktion getestet. Nachdem beide Löschfahrzeuge überprüft waren, begann der Theorieunterricht in Erster Hilfe. Dieser wurde nach kurzer Dauer durch den
ersten Einsatz unterbrochen. So fuhr unser Löschgruppenfahrzeug Katastrophenschutz (LF-KatS) zu einem gemeldeten Mülleimerbrand in die Südweststadt. Dort eingetroffen bestätigte
sich die gemeldete Lage und zur Patientenversorgung musste der von den Jugendlichen besetzte Rettungswagen (RTW) nachalarmiert werden. Der Rettungswagen war unser
Mannschaftstransportwagen (MTW), bei diesem wurde eine Sitzreihe und das Gitter entfernt und eine Marinetrage eingesetzt. Folgend begann der nächste Theorieunterricht: Funk. Leider
wurde dieser auch durch einen Einsatz für den RTW unterbrochen. Dieser fuhr zu einem schlechten Allgemeinzustand an der Stadtbahnhaltestelle „Bannwaldallee“. Nach erster
Behandlung musste das LF10 zur Tragehilfe nachalarmiert werden. Somit wurde der Theorieunterricht auch für die Mannschaft des Löschfahrzeugs unterbrochen und die Einsatzstelle angefahren.
Pünktlich um 12:30 Uhr stand für alle das Mittagessen an. Nach einer Stärkung mit Spaghetti Bolognese ging es weiter mit Sport. Es wurden zwei Gruppen gebildet, es wurde Indiaca und
Tischtennis gespielt. Vom Sport ging es für das LF10 und den RTW zu „Rauch aus Gebäude“. Hier wurde eine Brandbekämpfung und Menschenrettung durchführt. Nach der
Patientenversorgung durch den Rettungsdienst fuhr der RTW zurück zur Wache. Dort angekommen, brannte ein PKW auf dem Vorplatz. Sofort wurde bei der Leitstelle ein
Löschfahrzeug nachgefordert. Das LF10 war kurze Zeit vorher wieder einsatzbereit und konnte daher nachalarmiert werden. Nach dem Eintreffen wurde eine Brandbekämpfung mit 2
Rohren eingeleitet, eine Wasserversorgung zum nächsten Unterflurhydranten aufgebaut und eine Verkehrsabsicherung errichtet.
Nach diesem Einsatz waren schon knapp 12h vorbei, deshalb wurden die Positionen durchgetauscht. Nach den beiden Einsätzen wurde es etwas ruhiger. Die Jugendlichen konnten die
Gemeinschaft pflegen und Tischkicker spielen. Anschließend wurden Gruppenspiele unter Anleitung der Betreuer durchgeführt.
Kurz vor dem Abendessen wurde das LF10 und der RTW zu einer Brandmeldeanlage in die Südweststadt alarmiert. Dort eingetroffen wurde nach dem
Erkunden kein Brand festgestellt. Mit knurrendem Magen trafen wir am Gerätehaus ein, wo schon verschiedene Salate mit Steaks auf uns warteten. Nach dieser Stärkung dauerte es
nicht lange bis das LF-KatS und der RTW in den Lohwiesenweg zu einer Person unter Baum alarmiert wurden. Dort wurde die letzte Person befreit und vom Rettungsdienst versorgt.
Bei der Versorgung stellte sich heraus, dass eine Person noch vermisst wird. Diese musste die Mannschaft des LF-KatS nun suchen. Parallel bauten die Betreuer im Gerätehaus die
Feldbetten auf. Nach der Rückkehr der Fahrzeuge in der Fahrzeughalle standen, wurde es etwas ruhiger. Alle bezogen Ihre Feldbetten und machten sich bettfertig.

Schon um 6 Uhr am nächsten Morgen klingelte es wieder zu einer gemeldeten Ölspur. Vor Ort fanden die Mannschaften des LF-KatS und des RTWs eine 20 Meter lange Ölspur. Diese wurde mit Sand abgebunden.
Nach dem Frühstück waren die 24h auch schon vorbei.
Alle hatten viel Spaß, haben neue Erfahrungen gesammelt und die Kameradschaft wurde vertieft.

Eine bildliche Zusammenfassung haben wir auf Social Media veröffentlicht. 
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